Integrationsunternehmen
Seit Mai 2007 wird die LVR-KHZW als anerkannter Integrationsbetrieb gem. §§ 215 ff. SGB IX geführt. Zurzeit sind rund 34 schwerbehinderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten beschäftigt.
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) als Kommunalverband der rheinischen Städte und Kreise, erfüllt unter anderem Aufgaben der Sozial- und Behindertenhilfe und unterstützt Menschen mit Behinderungen bei der medizinischen, schulischen, beruflichen und sozialen Eingliederung in die Gesellschaft.
Dabei kommt der Integration schwerbehinderter Menschen in das Arbeitsleben eine wichtige Rolle zu. Der LVR sieht seine besondere Verpflichtung, sozial benachteiligten Menschen zu helfen, um damit seiner Vorbildfunktion gegenüber privaten Arbeitgebern und der Gesellschaft gerecht zu werden. Gerade für Menschen mit Behinderungen ist die Integration ins Arbeitsleben besonders wichtig und damit Voraussetzung für eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Die berufliche Integration nimmt einen zentralen Stellenwert ein. Nicht nur, weil die Teilhabe an den Systemen der sozialen Sicherheit an die Erwerbstätigkeit gekoppelt ist, sondern auch, weil Menschen ihre soziale Existenz durch Arbeit erleben und sich dadurch als Teil der Gesellschaft empfinden. Die Arbeit bestimmt ihren Status, ermöglicht Kontakte, strukturiert das Zeiterleben und forciert Aktivität.
Die LVR-KHZW hat in ihren betrieblichen Rahmenbedingungen Voraussetzungen geschaffen, arbeitssuchende schwerbehinderte Menschen in das Arbeitsleben zu integrieren, dauerhaft zu beschäftigen und somit das im Grundgesetz verankerte Diskriminierungsverbot gegenüber schwerbehinderten Menschen umzusetzen.
Durch eine optimale behinderungsgerechte Ausstattung des Arbeitsplatzes werden Menschen in die Lage versetzt, behinderungsbedingte Defizite auszugleichen und dadurch eine qualitativ und quantitativ gute Arbeit zu leisten. In den letzen Jahren hat sich gezeigt, dass Menschen mit Behinderungen in der Produktion der LVR-KHZW erfolgreiche Arbeit leisten, in die Arbeitsabläufe erfolgreich integriert werden konnten und daher auch längerfristige Arbeitsverträge erhalten konnten.
Durch Prozessumstellungen, Mitarbeitergespräche und eine Vielzahl von integrativen Maßnahmen (Gebärdendolmetscher, ergotherapeutische Unterstützung etc.) sind Menschen mit Behinderungen fester und akzeptierter Bestandteil im Betriebsablauf und in der Mitarbeiterschaft der LVR-KHZW geworden.
Trotz einer Vielzahl von regionalen Kooperationen mit verschiedenen Trägern (z.B. Eingliederungshilfe) besteht weiterhin ein hoher Bedarf, behindertengerechte Arbeitsplätze zu vermitteln; ebenso ist eine Erweiterung von schwerbehinderten Arbeitsplätzen geplant.
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